Allgemeine Fragen
Was passiert in der Therapie?
In Gesprächen werden aktuelle Belastungen, Beziehungen und innere Muster betrachtet. Ziel ist Entlastung, neue Perspektiven und Stärkung.
Wann sollte man eine Psychotherapie in Erwägung ziehen?
Bei anhaltenden seelischen Problemen wie Angst, Depression, Stress, Burnout, Trauma oder Beziehungsproblemen.
Wie lange dauert eine Sitzung und wie häufig wird sie durchgeführt?
Eine Sitzung dauert meist 50 Minuten. Die Häufigkeit variiert – oft 14-tägig oder wöchentlich, je nach Bedarf und Belastungssituation.
Wie lange dauert eine Therapie allgemein?
Unterschiedlich – von wenigen Sitzungen (Kurzzeittherapie) bis zu mehreren Jahren (Langzeittherapie).
Ist Psychotherapie vertraulich?
Ja, Therapeut:innen unterliegen einer strengen Verschwiegenheitspflicht (Ausnahmen sind Eigen- oder Fremdgefährdungen).
Was ist der Unterschied zu Coaching oder Supervision?
Psychotherapie behandelt klinisch relevante Störungen, Coaching/Supervision meist Alltags- oder Berufsfragen.
Was passiert im Erstgespräch?
Gegenseitiges Kennenlernen, Rahmenbedingungen klären, gemeinsame Ziele setzten, sorgfältige Aufklärung
Ist das Erstgespräch kostenlos?
Da das Erstgespräch in der Psychotherapie in der Regel sehr aufwendig ist, reserviere ich für Sie meine Zeit. Daher kann das Erstgespräch nicht kostenlos angeboten werden. Oft können jedoch wichtige Fragen bereits bei der telefonischen Anmeldung oder per Email geklärt werden.
Muss ich für die Therapie etwas vorbereiten?
Nein, Sie müssen nichts vorbereiten. Sie können einfach so kommen, wie Sie sind. Wenn Sie möchten, können Sie sich vorher Gedanken machen oder Notizen mitbringen – das ist aber kein Muss.
Was muss ich tun für eine Kostenrückerstattung durch meine Kasse?
Sie benötigen vor dem zweiten Therapiebesuch eine ärztliche Bescheinigung ("Bestätigung der ärztlichen Untersuchung bei Inanspruchnahme psychotherapeutischer Behandlung") und Sie müssen rechtzeitig vor der 11. Sitzung einen schriftlichen Antrag bei Ihrer Kasse einbringen (den Antrag, stelle ich Ihnen zur Verfügung und fülle diesen gemeinsam mit Ihnen in der 7-9 Einheit aus). Zusätzlich müssen alle Honorarnoten und die dazugehörigen Zahlungsbestätigungen (Ausdruck der Banküberweisungen) beigelegt werden.
Bieten Sie auch Online-Therapie an?
Ja, ich biete auch Online-Sitzungen an.
Wichtige Fragen bei Paar- und Familientherapie
Brauchen wir beide Partner die gleiche Motivation für die Therapie?
Nein, das ist nicht nötig. Es ist normal, wenn einer zunächst mehr Motivation hat als der andere. Wichtig ist, dass beide grundsätzlich offen sind, sich auf den Prozess einzulassen – der Rest kann sich im Laufe der Sitzungen entwickeln.
Wie lange dauert es, bis sich Ergebnisse zeigen?
Das ist unterschiedlich. Manche Paare oder Familien merken schon nach wenigen Sitzungen erste Veränderungen, andere brauchen mehr Zeit. Es hängt von den Themen, der Offenheit und der Bereitschaft zur Veränderung ab.
Können auch Kinder in die Familientherapie einbezogen werden?
Ja, auf jeden Fall. Kinder und Jugendliche können – je nach Alter und Thema – aktiv einbezogen werden. Es wird kindgerecht gearbeitet und auf ihre Bedürfnisse eingegangen.
Was passiert, wenn wir in der Therapie sehr unterschiedliche Meinungen haben?
Unterschiedliche Sichtweisen sind ganz normal – genau das ist oft ein Teil des Themas. In der Therapie gibt es Raum, diese Unterschiede respektvoll zu äußern und gemeinsam nach Verständigung zu suchen. Ich moderiere dabei neutral und unterstützend.
Wichtige Frage für Kinder und Jugendliche / Eltern
Muss ich dir (gleich) alles erzählen, was mich beschäftigt?
Nein. Du entscheidest selbst, was du erzählen möchtest und wann. Es ist völlig okay, sich Zeit zu lassen. Vertrauen entsteht Schritt für Schritt.
Was passiert, wenn ich mich unwohl fühle?
Sprich es gerne an – alles, was dich bewegt, darf Raum haben, auch Unsicherheiten. Therapie ist ein geschützter Ort, an dem du ehrlich sein darfst – auch über Unwohlsein.
Braucht mein Kind eine Therapie?
Diese Frage stellen sich viele Eltern – und allein, dass Sie sie stellen, zeigt, wie aufmerksam Sie ihr Kind begleiten. Es gibt kein klares „Ja“ oder „Nein“, aber einige Hinweise können dafür sprechen: Mögliche Anzeichen können sein, anhaltende Ängste oder Traurigkeit, Rückzug oder starke Wutausbrüche, Konzentrationsstörungen, belastende familiäre Ereignisse (z. B. Trennung, Verlust, Krankheit), etc. Wichtig: Kinder müssen nicht erst „krank“ sein, um Hilfe zu bekommen. Therapie kann auch unterstützend wirken, um schwierige Phasen besser zu bewältigen.
Wie kann ich mein Kind unterstützen?
Wichtige Fragen bei Demenzerkrankten und Angehörige
Ist Psychotherapie bei Demenz sinnvoll?
Ja, besonders in den frühen bis mittleren Stadien kann Psychotherapie unterstützend wirken – z. B. zur Bewältigung von Angst, Depression, Verwirrung oder Frustration. Sie kann helfen, den Krankheitsverlauf emotional besser zu verarbeiten.
Welche Art von Unterstützung wird für Angehörige angeboten?
Angehörige erhalten psychotherapeutische Begleitung, um mit Belastung, Stress, Trauer und Überforderung umzugehen. Auch Beratung zu Kommunikation und Umgang mit der Erkrankung ist möglich.
Wie wird die Therapie an das jeweilige Stadium der Demenz angepasst?
In frühen Stadien steht meist das Gespräch im Vordergrund. In späteren Phasen werden kreative, biografieorientierte oder nonverbale Methoden (z. B. Bilder, etc.) eingesetzt. Die Therapie wird individuell angepasst.
Kann die Therapie auch zu Hause stattfinden?
In bestimmten Fällen ja – z. B. über Hausbesuche. Auch Angebote im Pflegeheim oder über spezialisierte Einrichtungen sind möglich. Dies sollte individuell abgeklärt werden.
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Praxis Petra Karina Fila, MSc I Standort Wien - Endresstraße 59c, 1230 Wien
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